Schloss Glücksburg und das Wikingerdorf Haithabu sind nur zwei der vielen Sehenswürdigkeiten, die hier im hohen Norden Deutschlands darauf warten, entdeckt zu werden.
Die Region hat einen hohen Freizeitwert. Natur, lange Küstenstrecken mit schönen Badestränden, ein einzigartiges Segelrevier, herrliche Waldgebiete, ausgebaute Rad- und Wanderwege, Golfanlagen und eine nordische Atmosphäre bieten Urlaubern und Einheimischen Erholung pur.
Schlösser und Burgen
Neben dem beeindruckenden Wasserschloss Glücksburg aus dem Jahre 1582 gibt es zahlreiche weitere Burgen und Schlösser, ehemalige Sitze großer und kleiner Adelshäuser. Viele dieser sogenannten Güter entstanden um 1500, einige, wie das Gut Rundhof und das bereits im Erdbuch König Waldemars von 1231 als besonderes Königsgut erwähnte Gelting auf Resten von alten Wehranlagen und Burgen.
Das Danewerk
Das Danewerk, erstmals im Jahre 808 erwähnt, bezeichnet ein insgesamt ca. 30 km langes System von Wallanlagen, das zum Schutz des Dänischen Königreiches ausgebaut wurde.
Bestehend aus Wällen, Gräben, Palisaden und einem Seesperrwerk, befindet sich das Danewerk in der „Schleswiger Landenge“. Es wurde erstmals im Jahr 808 erwähnt und erstreckt sich über eine Distanz von 30km.
Die Wikinger
Der wichtigste Wikingerort in der Region war Haithabu bei Schleswig, der im 9. und 10. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte und von einem Schutzwall umgeben war. Heute existiert hier eines der wichtigsten Museen über die Zeit der Wikinger mit einem nachgestellten Wikingerdorf, in dem Besucher das Treiben aus der Wikingerzeit erleben können. Durch seine Lage am Isthmus zwischen Schlei und Treene sowie am Ochsenweg war Haithabu für den Handel geradzu prädestiniert. 1050 wurde die Stadt zerstört und aufgegeben, ihre Bewohner zogen nach Schleswig. Schleswig selbst wird 804 erstmals als Sliesthorp erwähnt und dürfte damit die älteste Stadt in Schleswig-Holstein sein. Bis zum Erstarken Lübecks im 12. Jahrhundert war Schleswig der wichtigste Ostseehandelsort und der erste Ort in Nordeuropa, der ein Stadtrecht erhielt, das er jedoch später wieder abgeben musste.
Thingplatz Gulde in Stoltebüll
Wer in der Region am Ostseefjord Schlei auf historischen Spuren wandeln möchte, ist auf dem Thing Platz in Gulde/Stoltebüll genau richtig, denn auch hier, etwas abseits der Museen und bedeutsamen Stätten, gibt es geschichtliche Dinge zu entdecken.
Als Thing oder Ding wurden einst Volks- und Gerichtsversammlungen nach dem alten germanischen Recht bezeichnet. Der Ort oder Platz, an dem eine solche Versammlung abgehalten wurde, hieß Thingplatz und lag häufig etwas erhöht oder unter einem Baum und immer unter freiem Himmel.
Kultur- und Bildungseinrichtungen
Im Kreis gibt es zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen, sowie Museen, Kulturvereine, Bühnen uvm. Eine umfassende Auflistung können Sie auf den weiterführenden Links finden.